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Herr K. hat ein neues Hobby

Herr K. frönt seit geraumer Zeit der Niedertracht, wie ihm seine Umwelt gerne bestätigen wird, würde er sie nur befragen. Mit allen Mitteln an der Macht bleiben - so sein Motto.

Dazu gibt es für Herrn K. nur einen Weg: Andere dumm und instabil aussehen lassen, so dass die Umgebung nicht schützend eingreift. Herr K. hat juristische Kenntnisse und weiß, dass ein Schaden an der Seele nicht strafrelevant ist. So nutzt er Worte (ausgesprochen oder geschwiegen), Einflüsterungen, Anspielungen, Lügen (äh, Pardon: Unwahrheiten – nach Orwell), Intrigen und Ungeheuerlichkeiten. Selbst ausgeführt oder über Dritte. Lässt Herr K. seine Niederträchtigkeiten durch Dritte ausführen, nimmt er diese „Täter“ selbstverständlich sofort in Schutz und spricht ihnen Recht zu, wenn sich die Opfer beschweren. Herr K. gehört zu den Menschen, die ihren Vätern „Nichtstun“ vorgeworfen haben. Herr K. tut was! Er stellt sich auf die Seite der Täter und bestraft die Opfer.

Sollten Herrn K’s. Spielchen entdeckt oder enttarnt werden, verweigert er zuerst einmal die Kommunikation darüber, lenkt ab oder zieht es ins Lächerliche. Mit diesem Vorgehen verweigert Herr K. dem Opfer eine faire Auseinandersetzung. Er lähmt es, lässt es sprachlos und hilflos in der Situation zurück. Lösungen finden ist nicht sein Ding. Im Übrigen soll das Opfer nicht darüber nachdenken, erkennen, verstehen oder gar Widerstand leisten. Sind sowieso alles Idioten, sind krank oder verrückt - so Herr K. bei jeder sich bietenden Gelegenheit.

Dabei erkennt Herr K. nicht, dass er sich just an den Stärkeren reibt. Er kann sich nur groß machen, indem er Andere klein macht. Herr K. kann nicht aus seiner Haut, so pervers sie auch sein mag. Daher erwartet Herr K. auch immer von Anderen eine Entschuldigung für das, was er ihnen angetan hat, denn schließlich ist Herr K. das „Opfer“ und die Anderen sind selbst Schuld an der Tatsache, dass Herr K. sie niedermacht. Schöne, einfache Welt des Herrn K. im Geiste. Im Geiste wessen? Despoten und Diktatoren?

Wohl denn, Herr K. gibt auch gerne Befehle und Anweisungen, wie seine Probleme von Anderen zu lösen sind. Und wehe dem, der nicht handelt. Den bestraft Herr K. mit Spott und Demütigungen. Herr K. hingegen lässt sich loben und genießt, denn es ist seine ureigenste Existenzberechtigung, dass Andere für ihn und seine Probleme zuständig sind.

Am meisten Angst hat Herr K. vor einem „Nein!“. Das pflegt er dann grundsätzlich zu überhören. Nur ist es die einzige Antwort, die ein Opfer geben darf, will es nicht an Herrn K’s. Anforderungen zerbrechen. Heilung kann Herr K. von seinem Hobby nicht erwarten. Nur die Trennung seiner Opfer von ihm ist zu befürchten. Doch daraus lernt Herr K. nicht. Zum wiederholten Male.

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