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Warum Frauen bei der Hochzeit ihren Namen abgeben

Das hat in unserer christlichen Gesellschaft eine lange Tradition und signalisiert die Besitzverhältnisse. Solange eine Frau durch ihren Vater bestimmt wird, trägt sie dessen Name. Heiratet sie, gehen die Besitzverhältnisse, vor allem die des Vermögens und dessen Verwaltung, auf den Ehemann über. Diese Tradition der Frau als Sache hat sich noch bis weit ins 19te Jahrhundert hinein gehalten. Der technische Fortschritt war bereits greifbar. Und ist noch immer einen Schritt weiter als der menschliche. In manchen Orten wirst du heute noch als Frau mit den Worten angesprochen: „Wem g’heersch denn du?“

Nur gibt sie mit dem Namen nicht nur die Macht ab, sondern auch ihre komplette Persönlichkeit. Ihren Stand, ihr Wirken, ihre bisherigen Handlungen – weil dies alles nicht mehr mit ihr verbunden sein wird. Seid ihr Weibchen oder Menschen?

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