Sonstiges
5 1/2 Wochen - Directors Cut
Quelle: http://www.heise.de
Pressemeldung am 2.11.05: Die Deutsche Telekom will sich in den kommenden drei Jahren von 32.000 Mitarbeitern trennen. Das teilte das Unternehmen am Mittwoch in Bonn mit. Zugleich solle es 6000 Neueinstellungen geben. (...)
Pressemeldung am 2.11.05: Nicht kaufen oder fusionieren ist bei der Deutschen Telekom angesagt – sondern sparen. (...) Die Sparwut beim Bonner Riesen zeigt, wie stark das Unternehmen im traditionellen Festnetz unter Druck geraten ist. Der Bereich, der früher hauptsächlich für Sprachtelefonie und heute immer mehr für Breitband, Datenkommunikation und schnelles Internet steht, ist nach Rickes Einschätzung nicht produktiv genug. Hinzu kommen die Wettbewerber, die auch Dank einer Regulierung allmählich Boden gewonnen und dem Platzhirsch mit günstigen Angeboten Marktanteile abgenommen haben. (...)
Pressemeldung am 4.11.05: Der Internetanbieter T-Online sieht sich durch seine auf Eis gelegte Eingliederung in die Deutsche Telekom im rasant wachsenden Breitbandgeschäft benachteiligt. (...)
Pressemeldung am 7.11.05: Die geplante Milliarden-Investition der Deutschen Telekom in den Neubau eines Breitband-Glasfasernetzes könnte von der Marktregulierung ausgenommen werden. (...) Der Konzern wolle sein Festnetz nur dann wie geplant mit Glasfaser für schnelle Internetzugänge (bis zu 50 MBit/s für Anschlüsse beim Endkunden) ausrüsten und dafür 5000 neue Jobs zu schaffen, wenn er das Netz nicht wie üblich für Konkurrenten öffnen müsse. (...)
Pressemeldung am 7.11.2005: Die Telekommunikationsbranche befindet sich in einer tiefen Umbruchphase: Die Verbraucher kündigen reihenweise ihren gewohnten Festnetzanschluss zu Gunsten von Mobilfunk und Internet-Telefonie. Nach einer Studie des Marktforschungsinstituts Gartner wird bis 2009 ein Drittel der weltweiten Telefonkunden ihren Anschluss wechseln. (...) Zudem will der Telekom-Chef mit dem Bau eines Hochgeschwindigkeitsnetzes die Konkurrenz im Breitbandgeschäft in die Schranken weisen. Spielraum für die Expansionsstrategie erhielt die Telekom durch den konsequentem Entschuldungskurs, der mittlerweile Investitionen in zweistelliger Milliardenhöhe zulässt. (...) Das energische Durchgreifen von Ricke bekommen auch die Mitarbeiter zu spüren: Über die kommenden drei Jahre sollen 32.000 von ihnen das Unternehmen verlassen.Betroffen ist vor allem T-Com, deren Belegschaft in Deutschland sich zur Hälfte aus Beamten zusammensetzt. (...)
Pressemeldung am 7.11.05: Der geplante Stellenabbau bei der Deutschen Telekom kommt nach Informationen des Focus den Steuerzahler teuer zu stehen. Wie das Nachrichtenmagazin unter Berufung auf Berliner Regierungskreise schreibt, sind unter den 32.000 Mitarbeitern, die das Unternehmen bis 2008 los werden will, mindestens 20.000 Beamte. Die von der Telekom geplante Vorruhestandsregelung koste den Bund "im günstigsten Fall" eine halbe Milliarde Euro zusätzlich im Jahr. Insgesamt müsse der Steuerzahler damit für die früher bei der Bundespost beschäftigten Beamten jährlich mehr als sechs Milliarden Euro aufwenden. (...)
Pressemeldung am 8.11.05: Europas größter Internet-Anbieter T-Online hat im abgelaufenen Quartal einen Rekordzuwachs bei den DSL-Kundenzahlen verzeichnet, dabei aber einen Gewinnrückgang einstecken müssen. (...)
Pressemeldung am 9.11.05: Die Deutsche Telekom hat im dritten Quartal wieder einen Milliarden-Gewinn eingefahren. Der Überschuss betrug gut 2,4 Milliarden Euro nach einem Minus von 1,36 Milliarden Euro im Vorjahresquartal, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Bonn mit. (...)
Pressemeldung am 9.11.05: Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke hat den geplanten Abbau von 32.000 Arbeitsplätzen im Konzern verteidigt und Milliarden-Investitionen für verstärktes Wachstum angekündigt. "Wir müssen jetzt handeln, um die Telekom zukunftssicher zu machen", sagte er am heutigen Mittwoch bei der Vorlage der Quartelszahlen in Bonn.(...) Auch wenn jetzt gute Zahlen vorgelegt wurden, sei dies nur scheinbar ein Widerspruch zum Personalabbau, sagte Ricke. "Die Gewinne von heute sind eigentlich die Gewinne von gestern und haben nichts mit den Personalmaßnahmen der Jahre 2006 bis 2008 zu tun." Es gehe nicht um kurzfristige Gewinnmaximierung. (...) Personalvorstand Heinz Klinkhammer geht fest davon aus, dass sich der Personalabbau freiwillig über Altersteilzeit, Abfindungen und Vorruhestandsregelungen umsetzen lässt. Betroffen sind vor allem die Beschäftigten der Festnetzsparte, die durch Wettbewerber stark unter Druck geraten ist. Nach Angaben von Klinkhammer fallen rund 11.000 Beamte, hauptsächlich bei T-Com und T-Systems, in dieses Programm. Davon sollen etwa 6000 in den Vorruhestand gehen. Hierüber will die Telekom Verhandlungen mit dem Bund aufnehmen. Mitte 2006 könnte laut Klinkhammer eine gesetzliche Regelung vorliegen.
Pressemeldung am 9.11.05: Eine klare Absage haben die Gewerkschaft ver.di und der Gesamtbetriebsrat dem geplanten Abbau von 32.000 Arbeitsplätzen bei der Telekom erteilt. (...) In einem der Telekom vorgelegten Forderungskatalog heißt es, der Ausbau von breitbandigen Glasfasernetzen müsse forciert werden. Gleichzeitig müsse die Qualität deutlich verbessert und die Kundenzufriedenheit gesteigert werden. Ver.di verlangt zudem einen Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen über 2008 hinaus sowie tarifvertragliche Regelungen für freiwillige Abfindungs- und Vorruhestandsregelungen. (...) Dabei werde es nicht immer friedlich verlaufen. In Wahrheit seien von den Plänen zum Stellenabbau durch Umschichtungen und Verschiebungen in andere Konzernteile 45.000 Beschäftigte betroffen, sagte der Vorsitzende des Telekom- Konzernbetriebsrates, Wilhelm Wegner. "Das ist jeder Vierte im Konzern." Niemand wisse zur Zeit, ob es ihn nicht auch treffe. Es sei höchst bedenklich, dass mit dem Schicksal der Menschen und ihrer Familien so umgegangen werde.
Pressemeldung am 10.11.05: Zwischen der Deutschen Telekom und der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di ist eine Einigung über den massiven Stellenabbau nicht in Sicht. In den ersten Gesprächen sei es zu keiner Annäherung gekommen, sagte ein ver.di-Vertreter am heutigen Donnerstag in Bonn. Die Verhandlungen sollen nun am 23. November fortgeführt werden. (...)
Pressemeldung am 12.11.05: Wenn alle Welt über IP telefoniert, reichen die althergebrachten Regime für die Netzzusammenschaltung nicht mehr. Daher hat sich die Bundesnetzagentur das Thema "Zusammenschaltung der IP-Netze" auf die Fahnen geschrieben und eine Expertengruppe zusammengestellt. Sie soll im kommenden Sommer ein Abschlusspapier vorlegen. Bis dahin aber gibt es keine Informationen über künftige Änderungen und selbst die Liste der eingeladenen Unternehmensvertreter wird unter Verschluss gehalten. Diese Geheimniskrämerei ist für viele Internet- und VoIP-Provider ein Ärgernis, zumal sich die Kritik mehrt, das Gremium sei einseitig mit großen Netzbetreibern besetzt. (...) Aus Sicht der VoIP-Anbieter wäre es dagegen wichtiger, Barrieren großer Netzbetreiber gegenüber VoIP zu verhindern. Die Kündigung bestehender Peering-Abkommen, wie sie gerade die Deutsche Telekom in den vergangenen Jahren massiv vorgenommen hat, ist für sie in dieser Hinsicht kein gutes Zeichen. (...)
Pressemeldung am 12.11.05: Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hat weitere Proteste von Telekom-Mitarbeitern gegen den Abbau von bundesweit bis zu 32.000 Arbeitsplätzen angekündigt. Am Montag wollen mehr als 1000 Beschäftigte in Frankfurt auf die Straße gehen, teilte die Gewerkschaft heute mit. In den vergangenen Tagen hatte es schon Proteste unter anderem in Darmstadt, Eschborn, Frankfurt und Fulda gegeben. (...)
Pressemeldung am 13.11.05: Ungeachtet aller Proteste sieht die Deutsche Telekom in der Belegschaft Verständnis für den geplanten drastischen Stellenabbau. "Die Motivation in der (Festnetzsparte) T- Com ist so hoch wie nie zuvor", sagte Telekom-Vorstand Walter Raizner dem Nachrichtenmagazin Focus. Die Beschäftigten "wissen und verstehen, warum wir den notwendigen Umbau jetzt voranbringen müssen". (...)
Pressemeldung am 14.11.05: Die EU-Kommission hat Bedenken gegen den Koalitionsvertrag von Union und SPD wegen der dort erwähnten Anreize für neue Breitband-Netze der Telekom. (...)
Pressemeldung am 14.11.05: Die Telekom-Konkurrenten haben den politischen Flankenschutz für den Marktführer durch die neue Bundesregierung beim Aufbau des Glasfasernetzes scharf kritisiert. (...) Die große Koalition hat nach Ansicht der Telekom-Konkurrenz mit der Einigung auf einen Investitionsschutz für das geplante Glasfasernetz einen Fehlstart hingelegt. Die Bestimmungen sind in dem am Wochenende vorgestelltenKoalitionsvertrag festgeschrieben. Dieser Sonderweg in der Innovationspolitik, die Festschreibung einer Anti-Wettbewerbsklausel für das geplante ultraschnelle Glasfasernetz der Deutschen Telekom, war schon im Vorfeld der Koalitionsverhandlungen heftig umstritten. Die Telekom, die bei Ablehnung einer Regulierungsausnahme für das neue Glasfasernetz mit weiteren Arbeitsplatzverlusten über die angekündigten 32.000 Stellen hinaus drohte, konnte sich aber letztlich mit ihrer Forderung durchsetzen. (...) Die Absicherung soll durch eine erneute Novelle des Telekommunikationsgesetzes (TKG) erfolgen.
Dazu auch: http://www.heise.de/ct/aktuell/meldung/66081
Pressemeldung am 15.11.05: Der Präsident der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth, hat die Deutsche Telekom aufgefordert, ihr geplantes Glasfasernetz freiwillig zu öffnen. "Ein Netz mit hohen Anfangsinvestitionen wird bei konstanten Investitionskosten mit jedem zusätzlichen Nutzer und Kunden wertvoller und wirtschaftlicher", schreibt Kurth in einem Gastbeitrag für die Frankfurter Allgemeine Zeitung. (...)
Pressemeldung am 15.11.05: Viele Telekom-Kunden mit T-DSL-Business-Anschlüssen klagen seit dem heutigen Dienstagmorgen über Ausfälle ihres Zugangs, nachdem es anscheinend seit dem Wochenende immer wieder kleinere Störungen gab. (...)
Pressemeldung am 17.11.05: Die Deutshe Telekom will ihr Mobilfunkgeschäft in den USA künftig auch über Zukäufe ausbauen. (...) Er (Thomas Winkler) bekräftigte die Pläne der Telekom, 2006 weitere Mobilfunk-Frequenzen zu erwerben und ein UMTS-Netz aufzubauen. Der Ausbau des Geschäfts soll dabei nach seinen Angaben über eine Kombination von Frequenzen-Erwerb und Zukäufen erfolgen. Die Telekom müsste dafür Experten zufolge bis zu zehn Milliarden Euro investieren. (...)
Pressemeldung am 21.11.05: Die Gewerkschaft ver.di fordert "ein deutliches Entgegenkommen" der Telekom beim angekündigten Stellenabbau und schließt auch Streiks nicht aus. Entscheidend sei dieser Dienstag, wenn die Arbeitnehmervertreter erneut mit der Konzernleitung zu Gesprächen über die geplante Streichung von 32.000 Stellen in den kommenden drei Jahren zusammenkommen. (...)
Pressemeldung am 22.11.05: Die Bundesnetzagentur hat 12 der 18 Telekommunikationsmärkte analysiert, die europaweit für eine Regulierung vorgesehen sind. Dabei stellt sie fest, welche Märkte noch reguliert werden müssen und für welche Märkte Regulierungen auf Grund eines funktionierenden Wettbewerbs nicht mehr nötig sind. Für den Markt der Zuführung, Terminierung und den Transit von Interconnection-Leistungen stellte die Behörde fest, dass die Deutsche Telekom nach wie vor über eine "beträchtliche Marktmacht" verfügt. (...) Für den Zugang zur Teilnehmeranschlussleitung stellte die Behörde fest, dass für Kupferleitungen und hybride Glas-Kupfer-Leitungen das Monopol der Telekom mit einem Marktanteil von 90 Prozent faktisch noch besteht. (...) "Da weder eine VDSL-Infrastruktur in Deutschland vorhanden noch die Endkundenprodukte derzeit verfügbar sind, wäre dies eine Marktuntersuchung, die auf doppelten Prognosen aufsetzen müsste", begründete Kurth seine Abweichung von den EU-Vorgaben. Man müsse vor einer Untersuchung aber erst die Marktentwicklung abwarten. Mit der aktuellen politischen Diskussion habe dies nichts zu tun. Der schwarz-rote Koalitionsvertrag schlägt vor, das geplante Glasfasernetz der Telekom mit Bandbreiten für Endkundenanschlüsse von bis zu 50 MBit/s von der Regulierung auszunehemen. Kurth: "Es liegt noch kein Gesetzesvorschlag vor." Die Bundesnetzagentur müsse auch nicht vorrausschauend aktiv werden, da es bei VDSL anders als bei Voice-over-IP keine internationale, sondern nur eine von der Deutschen Telekom getriebene Diskussion gäbe. (...)
Pressemeldung am 23.11.05: Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hat am Mittwoch erneut in ausgewählten Städten zu Protesten gegen den geplanten massiven Stellenabbau bei der Deutschen Telekomaufgerufen. Mitarbeiter des Konzerns seien unter anderem in Bochum, Saarbrücken, Erfurt und an verschiedenen Telekom-Standorten in Hessen zusammengekommen, um gegen die Sparpläne zu demonstrieren, teilte ver.di mit. Die Telekom will sich bis Ende 2008 unter Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen von 32.000 Beschäftigten trennen. Konzernweit beschäftigt das Unternehmen im Inland 170.000 Menschen. (...)
Pressemeldung am 23.11.05: Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke sieht künftig für Europas größtes Telekommunikationsunternehmen wieder mehr Spielraum für Zukäufe. "In den kommenden Jahren werden sich noch interessante Gelegenheiten ergeben", sagte er dem Wirtschaftsmagazin Capital. (...)
Pressemeldung am 24.11.05: Die Deutsche Telekom und die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di haben in der jüngsten Verhandlungsrunde keine Einigung über den geplanten Stellenabbau erzielt. (...)
Pressemeldung am 26.11.05: Im bislang heißesten Bieterwettbewerb um die Fernsehrechte der Bundesliga will die Deutsche Fußball Liga (DFL) laut dem Nachrichtenmgazin Spiegel offenbar ganz sichergehen, dass ein gutes Ergebnis erzielt wird. (...) Doch kassieren wollen die Vereine nicht nur von den Gewinnern der Auktion über maximal drei Spielzeiten, sondern von allen: Jeder Interessent, so heißt es in der fast 200-seitigen "Einladung zur Abgabe eines Angebots", muss für seine Offerte eine "einmalige Bearbeitungsgebühr in Höhe von 0,1 Prozent des höchsten Gebots des Interessenten für ein Vermarktungsrechtepaket, maximal jedoch 150 000 Euro", überweisen. Dabei dürfte leicht eine Millionensumme zusammenkommen, denn die DFL verschickte die Einladung Anfang November an mehr als 35 Bieter. (...)
Pressemeldung am 28.11.05: Die Deutsche Telekom will künftig komplette Bundesliga-Spiele über das Internet übertragen. Das bestätigte ein Sprecher der Internettochter T-Online laut dpa. (...)
Pressemeldung am 29.11.05: Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke muss sich in Geduld üben. Eigentlich hatte der Vorstandsvorsitzende des Telekommunikationskonzerns auf einen anderen Beschluss gehofft. Aber es kam, wie es sich bereits vor einigen Wochen abzeichnete: Das Darmstädter Landgericht sieht keinen Grund zur Eileund wies den Antrag der Telekom auf eine schnelle Wiedereingliederung der T-Online International AG in den Mutterkonzern zurück. (...)
Pressemeldung am 1.12.05: Mehrere tausend Menschen haben am Donnerstag in Ingolstadt gegen den geplanten Stellenabbau bei der Deutschen Telekom protestiert. Bereits am Mittwoch kam es zu Protesten in Osnabrück und Chemnitz. Die Deutsche Telekom hatte vor wenigen Wochen angekündigt, in den kommenden drei Jahren 32.000 Stellen zu streichen. (...)
Pressemeldung am 3.12.05: Laut der aktuellen Rangliste der EU-Kommission liegt Deutschland bei der Verbreitung schneller Internetzugänge auf Platz 11 und bleibt damit hinter dem EU-Durchschnitt zurück. (...) Die Telekom experimentiert seit Mitte des Jahres mit VDSL und hat bereits Pilotprojekte in Stuttgart und Hamburg gestartet. Sie will dabei Übertragungsraten von bis zu 25 MBit/s erreichen. Bei der Technik wird nur ein kurzes Stück Kupferkabel auf der Anschlussleitung zum Teilnehmer eingesetzt, die längere Zuführung bis zum Outdoor-DSLAM-Verknüpfungspunkt (Digital Subscriber Line Access Multiplexer) kann über Glasfaser erfolgen. Damit wäre es der Telekom einfacher möglich, auch Gebiete in Ostdeutschland mit Breitband versorgen, die bislang angesichts fehlender Kupferleitungen nicht in den DSL-Genuss kommen.
Pressemeldung am 4.12.05: In einem Interview mit der Welt am Sonntag zeigt der Präsident der Bundesnetzagentur Matthias Kurth ein gewisses Verständnis für das von der Bundesregierung unterstützte und von der Providerkonkurrenz stark kritisierte Ansinnen der Deutschen Telekom , für den Aufbau eines Hochgeschwindigkeitsnetzes eine Zeitlang aus der Regulierung entlassen zu werden. (...)
Pressemeldung vom 5.12.05: Die Beharrlichkeit Deutschlands im Streit um Zuständigkeiten beim künftigen europäischen Satellitennavigationssystem Galileo hat sich offenbar ausgezahlt: (...) Deutschland erhält zudem ein Performance-Center für die Qualitätskontrolle und ist über das neue Konsortium TeleOp, dem die Telekom-Tochter T-Systems, der kommerzielle Zweig des DLR, das Raumfahrtunternehmen EADS und mit einem kleineren Anteil die bayerische Förderbank angehören, mit im Rennen um die endgültige Vergabe des Konzessionsvertrags, der im kommenden Jahr unterzeichnet werden soll. (...)
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