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Jedem das seine!
Hah! Unser Alt-68’er wurde mit seinen eigenen Waffen geschlagen. Hoffentlich erkennt er, was seine bigotten moralischen Werte in Wahrheit wert sind. Die offene Ehe hat nun geschlossen.
Vernachlässigung ist ein guter Nährboden, damit Pflänzchen eingehen. Nun werden sie von jemand anderem gegossen. Pflänzchen brauchen das. Und nicht ein selbstgefälliges vor der Realität davonlaufen, nur damit man sich das Bild einzureden im Stande ist, das Andere von einem haben sollten.
Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Wer gar nicht kommt, den bestraft die Realität. Dann jagt ein anderer im Revier. Und bekommt die Beute. Vor allem, wenn das Geld nicht mehr so fließt wie früher. Wenn Langeweile über das Alleinsein herrscht und Abwechslung nicht mehr nur in extremistischen Reden endet.
Übrig bleibt eine armselige Kreatur, die hilflos versucht, die Schuld auf alles zu schieben, wogegen sie bisher gekämpft hat und dabei hartnäckig die Tatsachen verleugnet. Lieblosigkeit, Gleichgültigkeit, Ignoranz und ein gewisses Maß von Verachtung gegenüber dem Leben und seinen Gesetzen. Woher mag das kommen? Wer oder was hat diese Kreatur so zugerichtet? Doch unsere Kreatur will zäh bleiben. Erkennt das Problem sogleich als das größte der Welt an und sieht nicht seine Tragweite. Die Kreatur ist eben auch nur ein Mann. Ein Mann mit Abwechslung – dort, wo Konstanz Not tut. „Herr, lass Hirn ra!“ *)
*) Für Nicht-Schwaben: „Herr, schicke Verstand auf die Erde!”
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