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Ma’at oder die neue Selbstgerechtigkeit?

Ein waidwunder Alt-68’er ist schlimmer als ein Tier. Mit den Waffen, die er zwar kennt, aber nicht beherrscht, schlägt er auf alles ein, was sich bewegt. Er hält dies für sein gutes Recht. Dabei ist es ihm vollkommen egal, wen oder was er dabei noch verletzt: Schuldig oder unschuldig.

Er hält sich auch für berechtigt, andere hängen zu lassen, wenn sie ihn brauchen. Nur ein bisschen. Natürlich lacht er noch in seiner Einfältigkeit über diesen geschmacklosen Witz. Trocken, als ob ihm die Klinge bereits den Hals durchbohrt. Wie gesagt, er beherrscht diese Waffen nicht.

Er beherrscht nicht einmal die Spielregeln.

  1. Quid Pro Quo – man nutzt andere Menschen nicht aus. Das was man erhält, gibt man auch wieder zurück. Und das gilt nicht nur für materielle Dinge.
  2. Man benutzt andere Menschen nicht dazu, sich selbst das Leben einfacher zu machen. Andere haben es auch schwer. Also hilft man ihnen.
  3. Der Wert eines Menschen hängt nicht von dessen Aussehen ab. Ein Mensch wird dadurch wertvoll, wenn man bereit ist, seine Werte zu entdecken und anzuerkennen.
  4. Man belügt andere Menschen nicht. Weder mit Worten, noch mit Schweigen. Wobei letzteres die Anderen noch mehr verletzt, wenn sie womöglich die Wahrheit kennen.
  5. Die Wünsche des Einen sind absolut gleichwertig mit den Wünschen des Anderen. Über deren Erfüllung sollte nicht ein Mensch entscheiden.
  6. Alles Leben ist gleichberechtigt in seiner Mannigfaltigkeit und Variation.

Doch welcher Mensch hat sich je an diese Spielregeln gehalten. Alle glauben doch, sie sind im Recht, selbiges zu überdehnen. Sowas nennt man dann Gesellschaft. Feine Gesellschaft!

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