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Das Galileo – wieder eine gefährdete Spezies auf unserer Erde. Seit Mai 2007. Denn schon im April 2002 verkündete die ESA voller Stolz den Start des weltumspannenden Projektes.

Was ist passiert? Angeblich ist ein großer Streit im Konsortium (EADS, Telekom, mehrere Satelliten-Hersteller) ausgebrochen. Es ginge dabei um Haftungsfragen. Sollte ein Satellit (Höhe: 23.600 km) mit einem Flugzeug (Höhe: 11.500 km) zusammenstoßen. Wirklich, davon muss ausgegangen werden? Nein, natürlich nicht. Aber die so zuverlässige, redundante Technik könnte mit den Werten von vier Satelliten einem Flugzeug falsche Daten liefern. Das fällt nach fünf Jahren auf? Ausgerechnet vor dem Beginn der Kommerzialisierungsphase? Vor dem Beginn eines neuen "Kalten Krieges" mit Positionierung von Raketensystemen in Europa? Mir schwant da jedoch ein weitaus wahrscheinlicherer Effekt.

Mit Erstaunen lese ich in der Süddeutschen Zeitung, dass die Telekom just für den Betrieb der IT zuständig ist. Jener Teil, der in letzter Zeit mit Auslagerung in den Medien hin und her gescheucht wird. Reuters berichtet, dass eine Neuvergabe des Auftrags droht, wenn das Konsortium bis 10. Mai 2007 keine klaren Strukturen schaffe. Selbst eine militärische Nutzung wird erwogen.

Da war doch noch etwas, so um den 10. Mai herum. Was war das doch gleich? Ach ja, richtig! Die Urabstimmung von ver.di betreffs der Telekom endet am 9. Mai 2007. Wehe dem, der Böses dabei denkt.

P.S.: Auf der ver.di-Homepage gibt es Verzögerungszeiten - bis hin zum nicht aufgebauten Bild des zu lesen gewünschten Artikels. Wehe dem, der Böses dabei denkt … aber bis die zugreifenden Personen endlich durch Herrn Schäuble persönlich er … äh, … (Für jeden, der wissen will, was da beim Zugriff auf die Homepage passiert, empfehle ich die Installation von ETHEREAL.)

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