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Deutschland ist Spitze – jedenfalls was Abgaben und Steuern betrifft. Darum lasst uns der Leistungen unseres Landes gedenken. Am 13. Juli 2007, 11:40 Uhr ist es mal wieder soweit. Die Bevölkerung arbeitet in die in die eigene Tasche. Nun, gegenüber dem letzten Jahr konnten wir uns auch hier verbessern. Damals fiel der hochheilig-flexible Feiertag noch auf den 5. Juli. Und im Jahr des Wirtschaftswunders – 1957 – noch auf den 1. Juni. Wahrlich, wir kommen voran.

Als Bettlektüre für alle Betroffenen sei hier eine Studie des Karl-Bräuer-Institutes empfohlen:

Steuer- und Abgabenbelastung im internationalen Vergleich

Dort liest sich Erschreckendes (Seite 8, ff): Ein von den Familien so schmählich beschimpfter Single hatte 2006 in Deutschland eine Grenzbelastungsquote von 65,9 %. Das heißt, von jedem Euro, für den sie oder er sich krumm gelegt hat, blieben ihr oder ihm gerade mal 34 Cent - 20% unter dem internationalen Mittelwert. Und auch bei anderen, vom Staat weit mehr gepriesenen Lebensformen (Familien), greift dieser beherzt in die Taschen.

Was folgern wir daraus: Der Staat hält sich ein Volk, um sich davon zu ernähren. Aber wir haben ja die Wahlfreiheit. Und überhaupt – wer kann bei diesen Fakten irgendeine Form von Familienpolitik noch ernst nehmen? Politiker, zieht euch gut verdienende Singles, sonst habt ihr keine Pensionen mehr! Aber euch läuft ja das Gehirn aus (Manager-Sprech: Brain-Drain). Skoll!