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Jubelbuben

Die Krone der Schöpfung. Der kleine Prinz. Der Star. Der Einzelkämpfer. Der Retter in der Not. Der Gerechte. Jaja … sie mögen in vielen Verkleidungen auftauchen, aber darunter sind sie nackt, wie (der) Gott sie schuf. Nackt und dünnhäutig. Doch dann ziehen sie sich Menschen an. Als Unterwäsche einen großen Kreis von Kumpels, die immer bereit sind, ihre eigene Dünnhäutigkeit an der der Anderen zu wärmen. Als Socken taucht so mancher Parteikollege auf. Der feine Zwirn wird durch die Arbeitskollegen gestrickt. Manch Pfarrer oder Priester behütet sie. Und als ablegbares Utensil wird eine Frau über das Handgelenk geworfen.

Nun sind sie bereit, in die Welt hinaus zu gehen um ihr eigenes Weltbild zu erschaffen. In dem sie der einzige Gott sind. Sie erwarten Anbetung und Jubel. Doch hat je schon jemand eine Hose „Hurra!“ schreien hören? Ich nicht. Also müssen es diese armen Geschöpfe eben selber tun, damit man auf sie aufmerksam wird, wenn sie vorbei gehen und der Blick nicht an den Menschen haften bleiben soll, die sie wärmen und schmücken.

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